Die Krankheit ist nach James Parkinson benannt, einem Londoner Chirurgen, der im 19. Jahrhundert lebte und als erster ihre Symptome in einem Buch beschrieb: „A Treatise on Agitation Paralysis“.
Die Parkinson-Krankheit ist durch die langsame, aber fortschreitende Degeneration der Nervenstrukturen gekennzeichnet, aus denen das extrapyramidale System besteht
Die ersten Symptome der Parkinson-Krankheit treten auf, wenn die Produktion von Dopamin bereits erheblich herabgesetzt ist, und die wichtigsten motorischen Störungen sind gekennzeichnet durch Ruhezittern, Muskelstarre, langsame Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen.
Die Parkinson-Krankheit betrifft im Allgemeinen über fünfzig Jahre alte Personen; die Ursachen hierfür sind noch nicht vollständig bekannt.
Derzeit ist kein kurativer Ansatz bekannt, mit dem sich die Patienten gänzlich von der Parkinson-Krankheit erholen könnten. Es existieren jedoch Behandlungsmöglichkeiten, mit denen die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden kann.
Die Behandlung der Parkinson-Krankheit zielt darauf ab, das Dopamin durch die Verabreichung von Levodopa oder von oralen Dopaminagonisten zu ersetzen.
Es stimmt zwar, dass eine orale Therapie zur Behandlung der Parkinson-Krankheit das klinische Erscheinungsbild mehrere Jahre lang signifikant verbessern kann, aber bei bis zu 80 % aller Patienten entwickeln sich Komplikationen der motorischen Reaktion, die durch motorische Fluktuationen wie den End-of-Dose-Effekt und Dyskinesien gekennzeichnet sind.
Es existieren Behandlungsmöglichkeiten für die Parkinson-Krankheit, die darauf abzielen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Eine davon ist die Infusionspumpentherapie, in deren Rahmen subkutan ein Dopaminagonist namens Apomorphin verabreicht wird.
Die Behandlung mit einer Infusionspumpe reduziert das Zittern und die typische Muskelsteife des Patienten, wodurch er beim Gehen seine Bewegungen wieder besser steuern kann.
Die subkutane Verabreichung von Apomorphin unter Verwendung eines in geeigneter Weise programmierten tragbaren Infusionsgeräts hat sich bei der Beherrschung der Nachteile der pulsatilen Therapie als wirksam erwiesen und stellt daher eine außerordentlich stichhaltige und nützliche therapeutische Strategie dar.
Bei allen Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Parkinson-Krankheit besteht eine mögliche Indikation für eine Behandlung mittels einer Infusionspumpe mit Apomorphin, da diese Verabreichungsstrategie der physiologischen dopaminergen Stimulation am nächsten kommt.
CANÈ SpA hat die tragbare Infusionspumpe Crono PAR speziell für die subkutane Infusion von Apomorphin entwickelt und hergestellt.
Apomorphin ist das älteste der dopaminergen Arzneimittel und war ursprünglich für seine antiemetischen Eigenschaften bekannt.
Das Medikament wurde bereits bei verschiedenen Beschwerden wie Schmerzen, Schlaflosigkeit, Alkoholabhängigkeit und Schizophrenie eingesetzt.
Nachdem Apomorphin bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit zunächst in subkutaner Form zur Anwendung kam, wurde die Substanz nach der Einführung von oral verabreichtem Levodopa mehrere Jahre lang vernachlässigt.
Apomorphin ist der stärkste Dopaminagonist und kann die Symptome in ähnlichem Maße wie Levodopa reduzieren.
Das Medikament zeichnet sich durch eine schnelle Absorption nach subkutaner Injektion und durch eine kurze Halbwertzeit (ca. 43 Min.) aus.
Die Wirkung tritt innerhalb von 5-15 Minuten nach subkutaner Verabreichung über einen Injektionsstift oder eine Infusionspumpe ein.
Es hat sich gezeigt, dass die subkutane Verabreichung von Apomorphin unter Verwendung einer tragbaren Infusionspumpe bei der Beeinflussung der Komplikationen der Krankheit wirksam ist.
Die Auswahl und Behandlung von Patienten, die sich dieser Therapie der Parkinson-Krankheit unterziehen müssen, ist von grundlegender Bedeutung; dabei handelt es sich in der Regel um Patienten mit motorischen Fluktuationen und mittelschwerer bis schwerer Dyskinesie, denen mit Standardtherapieansätzen (veränderte Gabe oraler Levodopa-Dosen, Ergänzung der Therapie um COMT-Hemmer, Amantadin, Selegilin und orale dopaminerge Agonisten) nicht abgeholfen werden kann.
Bei diesen Patienten führt die Therapie mit einer Apomorphin-Infusionspumpe zu einer signifikanten Verringerung der „Off“-Phasen und der unwillkürlichen Bewegungen.
Patienten, bei denen sich während der ersten Phase der Behandlung der Parkinson-Krankheit mit Apomorphin eine gute „On“-Phase gezeigt hat, die jedoch mehr als 10 Injektionen pro Tag mit einem Infusionsstift benötigen, kann die Aufnahme einer kontinuierlichen Infusionspumpentherapie empfohlen werden.
Die Dosierung richtet sich nach den Bedürfnissen des Patienten, da die Behandlung mit dem tragbaren Infusionsgerät an den täglichen Apomorphin-Bedarf des individuellen Patienten angepasst werden muss.
Mit der Crono-Par-Infusionspumpe kann ein Präparat über den ganzen Tag hinweg autonom mit verschiedenen voreingestellten Durchflussraten verabreicht werden, sodass der Arzt die Behandlung der Parkinson-Krankheit individuell an jeden Patienten anpassen kann.
Bei einer Therapie mit der Apomorphin-Infusionspumpe ist kein chirurgischer Eingriff am Patienten erforderlich, wodurch sie sich als eine der am wenigsten invasiven Lösungen zur Behandlung des fortgeschrittenen Stadiums der Parkinson-Krankheit erweist.
Durch die kleine Größe und das geringe Gewicht (127 g) eignet sich Crono PAR ideal für den Heimgebrauch.
Die Infusionspumpe kann mit einer Stoffschnur oder mithilfe einer Tasche (ähnlich wie ein Mobiltelefon) an der Taille getragen werden, wodurch die gesamte Therapie vollkommen diskret abläuft.
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